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Auszeit vom Job!

Auszeit vom Job – Verwirklichen Sie Ihren Traum!

„Ach, ich würde so gerne eine Weltreise machen.“ Oder: „Ich möchte mal so richtig Zeit für meine Familie haben.“ In den Kaffeepausen meiner Seminare äußern gerade erfolgreiche Führungskräfte oft seufzend den Wunsch nach einer Auszeit von ihrem Job. Und im Grunde kann ich ihnen nur raten, dieses Bedürfnis ernst zu nehmen und ein solches Sabbatical ganz konkret in Angriff zu nehmen. Denn das Arbeitsleben ist lang, die Anforderungen sind hart und die Gefahr, auszubrennen oder in festgefahrenen Bahnen zu erstarren, ist hoch. Eine Auszeit ist ein gutes Mittel, um wieder frischen Wind ins Leben zu bringen, sich auszuprobieren und sich über die eigenen Wünsche und Ziele klar zu werden.

Wichtig ist dabei, dass diese Auszeit gut geplant und dem Arbeitgeber auch gut verkauft wird. Dabei gilt es zum Beispiel zu überlegen, wie lange der Zeitraum der Abwesenheit sein soll. Muss es gleich ein ganzes Jahr sein? Oder reichen auch drei bis vier Monate? Denn das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass der Ausstieg auf Zeit tatsächlich gelingt. Ebenso ist es wichtig, einen Plan zu haben, wie Sie diese Zeit verbringen wollen. Soll es zum Surfen nach Hawaii gehen? Planen Sie eine Weltreise mit der Familie? Oder wollen Sie einen Roman schreiben? Das sollten Sie zunächst für sich selbst klären, um ein konkretes Ziel vor Augen zu haben und die ersten Schritte einleiten zu können. Am besten fangen Sie gleich mit der Recherche an, was Sie dafür alles tun müssen. Sie können zum Beispiel mit Menschen sprechen, die etwas Ähnliches schon getan haben. Überlegen Sie auch, wie Sie Ihr Projekt finanzieren wollen und was ein realistischer Zeitplan für die Umsetzung ist. Planen Sie einen üppigen Vorlauf ein, um die Auszeit mit ihrem Arbeitgeber zu organisieren.

Wenn Sie einen konkreten Plan haben, gehen Sie damit zu Ihrem Vorgesetzten. Zeigen Sie, dass Sie auch an die Firma denken. Dass Sie sich auch überlegt haben, wer Sie vertreten kann oder wie man die Zeit Ihrer Abwesenheit überbrücken kann. Vielleicht können Sie auch zwischen zwei Projekten eine Auszeit einlegen. Grundsätzlich bin ich überzeugt: Die besten Chancen auf Unterstützung hat, wer sein Projekt überzeugt und begeistert vorträgt und gut argumentieren kann, warum die Auszeit auch dem Unternehmen nutzt. Denn auch das tut sie ja in jedem Fall: Ihre wertvolle Arbeitskraft und Ihre Begeisterungsfähigkeit bleiben erhalten. Sie bekommen neue Impulse aus anderen Kulturen und entwickeln sich persönlich weiter. Vielleicht machen sogar Sie eine Fortbildung oder besuchen das Silicon Valley, um sich neue Anregungen zu holen? Schreiben Sie einen Blog oder ein Fachbuch, das dem Renommee der Firma nutzt?

Seien Sie auf jeden Fall auch kompromissbereit, suchen Sie gemeinsam mit Ihrem Chef nach Chancen und Möglichkeiten, statt sich auf den idealen Plan oder Zeitpunkt zu versteifen. Bleiben Sie hartnäckig und sprechen Sie das Thema immer wieder an, verhandeln Sie! Denn schließlich geht es um Ihr Leben – und das besteht bekanntlich aus mehr als nur Arbeit.  

 

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