Eine Schlagzeile in der taz hat mich neugierig gemacht: 58 Prozent der Väter in Jena nehmen Elternzeit. Damit führt die Stadt das bundesweite Städteranking an – sogar mit Abstand: Der Durchschnitt liegt bei 34 Prozent. Das finde ich toll und das Vorbild sollte unbedingt Schule machen. Aber, so musste ich beim Weiterlesen des Artikels feststellen: Auch in Jena nehmen die meisten Väter nur die üblichen zwei Monate in Anspruch – was meiner Meinung nach viel zu wenig ist, um Frauen den Wiedereinstieg in den Beruf zu erleichtern.
Dieses aktuelle Beispiel zeigt zweierlei: Es gibt durchaus Hoffnung, wenn es um die Gleichberechtigung der Geschlechter geht. Aber gleichzeitig ist eben auch noch viel zu tun. Als Coach und Trainerin möchte ich Frauen UND Männer ermutigen, sich für mehr Gleichberechtigung und mehr Freiheit für BEIDE Geschlechter einzusetzen. Dafür müssen wir uns von alten Rollenbildern und Gewohnheiten trennen. Und das ist nicht immer leicht.
Darum habe ich diesen neuen Blog ins Leben gerufen, in dem ich aktuelle Entwicklungen aufgreife, Tipps und Inspirationen gebe und auch mit meiner Meinung nicht hinterm Berg halte. Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie regelmäßig dort vorbeischauen und mir auch gern ein Feedback geben. Liebe Männer, liebe Frauen, lassen Sie uns gemeinsam nach vorn gehen!
Was bereits Thomas Alva Edison wusste, rät Sigrid Meuselbach Manager auch Führungskräften und vor allem Frauen. Ihrer Erfahrung nach bremsen sich Frauen aufgrund fehlenden Selbstbewusstseins und falscher Bescheidenheit nur unnötig aus.
Wie Frauen wirklich Karriere machen Frauen erkennen oft erst nach vielen Jahren, dass sie (wie Dornröschen ihr Leben) ihren Erfolg verschlafen haben - einfach, weil sie von den beruflichen Spielregeln nichts gewusst haben. Denn die werden bekanntlich von Männern gemacht, solange sie in der Chefetage die große Mehrheit stellen.
Warum auch Männer von der Gleichberichtung profitieren Das Ungleichgewicht zwischen Männern und Frauen besteht seit Jahrhunderten. Und ohne beherztes Eingreifen wird es noch weitere Jahrhunderte dauern, bis wir Frauen wirklich gleichberechtigt sind.
Geld macht selbstbewusst und unabhängig Inzwischen ist ja hinlänglich bekannt, dass Frauen im Schnitt sieben Prozent weniger verdienen als Männer. Leider sind auch die Frauen selbst für diesen Lohnunterschied verantwortlich. Ihre Einstellung ist oft: Soll ich mich mit Gehaltsgesprächen quälen?
Zeigen Sie Durchhaltevermögen! Die Topmanagerin Sheryl Sandberg, seit 2008 Geschäftsführerin von Facebook, hat für eine Karriere das schöne Bild vom Marathonlauf gefunden. Und dabei gleich einen gravierenden Nachteil für die weiblichen Teilnehmer ausgemacht...
Wie clevere Frauen mehr Gehalt verhandeln "Gleiches Geld für gleiche Arbeit": Das klingt so einfach wie "Wasser ist nass". Meinen Sie vielleicht, ist es aber anscheinend nicht. Vor allem suggeriert die plakative Forderung, es drehe sich um gleiche Bezahlung für die gleiche Arbeit.